Bitte niemals auf Links in solchen Mails klicken. Ihr handelt euch sonst wahrscheinlich Computerviren ein oder werdet von Verbrechersyndikaten kontaktiert, die eure Bankdaten oder E-Mail-Adresse für kriminelle Geschäfte nutzen wollen.
Wie erkennt Ihr die Bundesagentur für Arbeit?
Die "echte" Bundesagentur für Arbeit meldet sich per Briefpost oder in eurem Onlinekonto, außer Ihr habt mit eurem Vermittler ausdrücklich E-Mail-Kontakt ausgemacht. Dann solltet Ihr die E-Mail-Adresse eures Vermittlers
kennen.
Adressenformat der E-Mail-Adresse der Arbeitsagentur
(Ortsangabe) z. B. Heidelberg.(3-stellige Nummer und Fachbereich)@arbeitsagentur.de
Bei der Arbeitsagentur gibt es dann auch einen Namen, eine Postanschrift und eine Faxnummer.
Wenn Ihr im Weitblick-E-Mail-Vertailer seid, ist immer Weitblick-Personalpartner der Absender.
Woran erkennt man die "falschen" Mails?
Jemand möchte Geld von euch. Entweder eine "Vermittlungsgebühr" für die Aufnahme in eine Datenbank oder als Vorleistung für den Kauf irgendwelcher Technischer Ausstattung. Solche Mails sind ausnahmslos Betrug.
- Keine "ladungsfähige Adresse", also keine Postanschrift und keinen namentlich benannten Ansprechpartner.
- Absender : Meistens heißt er "Arbeitsagentur" oder "Arbeitsagentur online". Manchmal auch anders. Bisher aber nie Bundesagentur für Arbeit.
- Der Absendername und die E-Mail-Adresse des Absenders stimmen nicht überein.
- Ihr sollt an eine E-Mail-Adresse antworten, die nicht mit der E-Mail-Adresse des Absenders überein stimmt.
- Die E-Mail-Adresse hat meistens keine .de Endung, sondern ein "ausländisches" Endkürzel.
- Außer dieser E-Mail-Adresse gibt es keine weiteren Kontaktmöglichkeiten. Seriöse Anbieter hätten eine Postadresse, eine Festnetz-Telefonnummer, ein Geschäftszeichen und einen Ansprechpartner mit Vor- und Nachnamen.
- Meistens wird Heimarbeit angeboten (einfache Tätigkeit am Computer für 20 Euro Stundenlohn). Oder Ihr sollt eure Daten bei irgendeiner "Vermittlungsagentur" eingeben.
Auf unverlangte Stellenangebote per E-Mail solltet Ihr nie reagieren. Entsprechende Mails löschen, nie auf Links klicken oder Anhänge öffnen. Im Zweifelsfall das Ding weiterleiten an peter.oehmig@t-online.de
Abwehrmaßnahme (falls der gleiche Absender immer nervt)
Nach dem Bundesdatenschutzgesetz muss euch jeder, der euch kontaktiert, eine Auskunft über die Daten geben, die er über euch gespeichert hat. Ich habe unten einen Textentwurf der c't-Redaktion angehängt. Diese Mühe
braucht Ihr euch aber nur bei einem "seriös" wirkenden Anbieter zu machen. Wer das Ding ausfüllen darf, wird euch wahrscheinlich nicht mehr kontaktieren.
Außerdem habe ich als pdf-Datei mal ein Beispiel für eine solche E-Mail bereitgestellt.