Der Vortrag war sehr gut besucht. Die wichtigsten Punkte für alle, die nicht da waren:
- Unter der Tel.-Nr.: 06 21 - 820 05 0 kann man einen individuellen Beratungstermin im Servicezentrum für Altersvorsorge in Mannheim vereinbaren. Die Nachfrage ist recht groß, deshalb rechtzeitig Termin vereinbaren. Beratungsorte sind z. B. auch in Heidelberg, Wiesloch, Sinsheim...
Prinzipiell kann man sich in jeder Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung in Deutschland beraten lassen, unabhängig vom Wohnort
- Wer seinen Rentenverlauf noch nicht geklärt hat, sollte sich da unverzüglich drum kümmern. Unternehmen, Arbeitsämter, Schulen und Universitäten und andere Institutionen bewahren Belege nur eine begrenzte Zeit auf.
- Wer noch rentenrelevante Dinge aus DDR-Zeiten zu klären hat, muss sich ebenfalls ranhalten, auch die Dokumente aus jener Zeit fallen allmählich dem Reißwolf zum Opfer.
- Unter Umständen ist es sinnvoll, im Dezember des Vorjahres in Rente zu gehen, auch wenn man noch bis zum Januar oder Februar des Folgejahres "schieben" könnte, da die Besteuerung steigt. Erfordert aber individuelle Beratung.
- Es besteht die Möglichkeit, die Rentenminderung bei früher in Rente gehen durch eine Einmalzahlung ganz oder teilweise auszugleichen. Erfordert aber individuelle Beratung.
- Rentenantrag stellen: Rechtzeitig (etwa 3 Monate vor Rentenbeginn) beim Rathaus/bei der Gemeindeverwaltung des Wohnorts. Mitzubringen sind eine aktuelle Rentenauskunft, Bankverbindung (BIC und IBAN), Steuer-Ident-Nr., ggf. Geburtsurkunde eines Kindes oder Familienstammbuch(wg. Pflegeversicherung), Personalausweis oder Pass, Schwerbehindertenausweis oder -Bescheid. Wenn die Kontenklärung vorher schon abgeschlossen wurde, sollten diese Dokumente genügen.
- Nicht vergessen: Mit der Beantragung der gesetzlichen Rente auch die HDM-Rente beantragen!
Herr Tallafuss erklärte auch noch die Prinzipien der Rentenbesteuerung. Zur individuellen Konstellation muss man aber einen Steuerberater oder das Finanzamt zu Rate ziehen.