Zwar sind die Beschäftigten und auch eine größere Zahl von Funktionären und Mitglieder bereits seit über 4 Monaten in der Friedrich-Ebert-Anlage 24 am Wirken, wegen der immer noch andauernden Arbeiten an Fassade und Aussenanlagen hatte man die Feierlichkeiten aber bis nach der Sommerpause aufgeschoben.
Der Zweite Bevollmächtigte Manfred Hoppe begrüßte die Gäste und entschuldigte Vorstandsmitglied und Kassier Bertin Eichler, der aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung absagen musste. Besonders erwähnte er den Vermieter Prof. Reinhard Walter und dessen Frau, Beatrice von Waldberg, die als Projektleiterin für die gelungene Ausgestaltung der Räume verantwortlich zeichnete. Neben dem Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg waren auch Dr. Rainer Dulger, Präsident des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall, die Bevollmächtigten der Nachbarverwaltungsstellen Mannheim und Heilbronn, der DGB Regionsvorsitzende, der AOK-Geschäftsführer und eine große Zahl von Betriebsratsvorsitzenden aus der Region gekommen.
Der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Eckard Würzner begrüßte die Metaller an ihrem neuen Standort mitten in Heidelberg. Er sei gerne gekommen, um seine Anerkennung für die Verdienste der Gewerkschaften in der Vergangenheit und seine Wertschätzung für einen kompetenten Gesprächspartner in der Gegenwart anbringen zu können. OB Würzner betonte, dass die vergangenen turbulenten Zeiten nicht ohne das Mitwirken der Gewerkschaften zu meistern gewesen wären und zeigte seine Anerkennung für Lösungen, die beispielsweise Investitionen bei ABB Stotz und eine Rettung von vielen Arbeitsplätzen bei Heidelberger Druckmaschinen möglich gemacht hatten.
Mirko Geiger, Erster Bevollmächtigter der Verwaltungsstelle Heidelberg, dankte dem Ortsvorstand der IG Metall, der den Ortswechsel von der Hans-Böckler-Straße zu den neuen Räumlichkeiten gewagt hatte. Mirko Geiger betonte, so wie der Bau mitten in Heidelberg stehe, wolle auch weiterhin die IG Metall mitten in der Gesellschaft und nah bei den Mitgliedern sein. Dies sei mit den weiter bestehenden Außenstellen in Sinsheim und Mosbach auch in der beginnenden Kooperation mit der Verwaltungsstelle Mannheim gewährleistet.
Er betonte, dass in dem neuen Haus den ebenfalls vertretenen Organisationen DGB Heidelberg und GEW Rhein-Neckar funktionale Räume für ihre Arbeit gegeben werden konnte. In Zusammenwirken der eigenen Beratungs- und Vertretungsarbeit mit dem DGB Rechtsschutz und dem Lohnsteuerhilfeverein könne ein weit gefächertes Angebot zur Hilfe in vielen Lebenslagen gemacht werden.
Schließlich gab er den Startschuß zum Festakt und zur Besichtigungstour durch die Räumlichkeiten. Da der Wettergott ein Einsehen hatte, konnte noch einige Stunden unter musikalischer Begleitung der Red Hot Dixi Devils gefeiert, diskutiert und "Networking" betrieben werden.
Ein gelungener Auftakt !