"Als PC-Doktor" betätigt sich Peter Oehmig sehr gerne in seiner Freizeit. Für alle Kolleginnen und Kollegen, die Probleme mit dem Rechner oder seinen Peripheriegeräten haben, stellt er sein Wissen zur Verfügung, in vielen Fällen erspart das den Besuch beim Reparaturservice. Hier ein Praxistipp, wenn der PC nicht mehr startet und gar keinen Mucks mehr macht:

1. Prüfen Sie den Netzschalter, der bei den meisten Rechnern an der Rückseite in der Nähe des Netzanschlusses sitzt. Ebenso bei Mehrfachsteckdosen einen eventuellen Netz- oder Sicherungsschalter. Etwa jeder fünfte tote Rechner kann so wiederbelebt werden.
2. Überprüfen Sie den Netzstecker, die Anschlusskabel für den Bildschirm und alle Steckverbindungen. Etwa 1/3 der Fehlerursachen sind gelockerte oder abgezogene Steckverbindungen.
3. Beim Laptop: Manchmal ist ein defekter Akku Fehlerursache. Nehmen Sie den Akkublock heraus, schließen Sie das Netzteil an und probieren Sie, ob der Laptop dann anläuft.
4. Ziehen Sie alle Steckverbindungen ab, nehmen Sie das Netzkabel und schließen Sie den Rechner - an einer anderen Steckdose - nur an das Netzkabel an. Drücken Sie die Einschalttaste - wenn der Rechner dann anläuft, ist ein Kurzschluss in einem Peripheriegerät oder in den Steckverbindungen wahrscheinlich die Fehlerursache.
5. Wenn der Rechner jetzt nicht startet, ist er ein Fall für den PC-Dokor: Anrufen 0175-8492031 oder 06221-923233 oder einen Zettel in das Betriebsratskörbchen im Weitblick-Empfang oder Mailen an peter.oehmig@t-online.de. Der PC-Doktor macht dann einen Praxistermin aus.

Wenn der Rechner gar nicht mehr geht, ist die Fehlerdiagnose meistens recht einfach: etwa die Hälfte der Störungen sind ein Defekt des Computernetzteils (das kostet etwa 30 Euro) oder ein Kurzschluss in einer Komponente wie Festplatte oder Brenner.

Wichtig: Wer keine Fachausbildung als Elektriker hat, lässt bitte die Finger von den Rechnerinnereien, speziell vom Netzteil. Im Netzteil sind spannungsführende Komponenten!