4 Millionen Menschen in unserem Land suchen nach Arbeit, und wer welche hat, soll noch länger arbeiten. Nach Meinung von UMW-Verbandschefin Ursula Frerichs "reichen 4 Wochen Urlaub völlig aus". Das Sommerloch lässt grüßen, aber wir sollten nicht vergessen, nur eine starke gewerkschaftliche Gegenkraft kann verhindern, dass wir auf die - nur für die tariflich organisierte Beschäftigte geltenden - 6 Wochen Jahresurlaub verzichten müssen.
Der gesetzliche Urlaubsanspruch liegt bei 4 Wochen im Jahr, die gesetzliche Arbeitswoche hat 6 Tage, deshalb zählen bei den 24 Tagen des Bundesurlaubsgesetzes auch die Samstage mit.
Die Liste der begehrenden Verbände ist noch länger: auch der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) spricht sich dafür aus, dass in Zeiten voller Auftragsbücher 5 Wochen Jahresurlaub reichen würden.
Allerdings hat in Zeiten leerer Auftragsbücher uns niemand 7 Wochen Jahresurlaub angeboten, oder habe ich etwas übersehen?